"Beethoven Electronica" mit Konstantin Dupelius und Benedikt ter Braak

SA 21 August
675 Jahre Sechsstädtebund "Beethoven Electronica" mit Konstantin Dupelius und Benedikt ter Braak
SA 21. August 13:00 Uhr
Musikschule Löbau, Johannisplatz 10 02708 Löbau

Das Beethoven-Jahr 2020 war Ausgangspunkt für das Programm Beethoven electronica. Die beiden Pianisten Konstantin Dupelius und Benedikt ter Braak stellen zentrale, oft gehörte Klavierwerke und Transkriptionen Ludwig van Beethovens in Originalfassung und in elektronischen Rekompositionen gegenüber. Das Werk bleibt in seiner Integrität gewürdigt, wird aber von den zukünftigen Protagonisten einer flexiblen Klassikszene als "Beethoven recomposed" weitergedacht.

Die Künstler

Konstantin Dupelius (*1990 in Schorndorf) studierte Klavier, Jazz-Klavier und Musikpädagogik in Freiburg; inzwischen freischaffender Musiker mit vielfältigem Profil und eigenen Projekten: Gemeinsam mit Justus Wilcken rekomponiert und inszeniert er im Lied-Duo "OMG Schubert" klassisches Liedgut; mit dem Kollektiv "The Grey Stories" realisiert er musikalisch-performative Formate u.a. beim Festival MESS in Sarajevo. Er komponierte u.a. die Schauspielmusik für "Nathan der Weise" am Stadttheater Freiburg und die Musik zu "1000 Kraniche" bei den Salzburger
Festspielen. Als Pianist regelmäßig auf der Bühne u.a. beim PODIUM Festival Esslingen oder mit dem Bundesjugendballett. Seit 2019 Dramaturg beim "Kommen und Gehen"-Festival Oberlausitz.

Schon während seiner musikalischen Ausbildung strebte Benedikt ter Braak (*1986) danach, verschiedenste musikalische Welten zu ergründen und zu beherrschen. Nachdem er sowohl im klassischen Klavierspiel als auch im Jazzklavier ausgebildet wurde, studierte Benedikt ter Braak zunächst Musikpädagogik an der Folkwang Universität der Künste. Zeitgleich begann er dort ein Studium der Komposition mit den Hauptfächern Instrumentalkomposition Neue Musik und Pop-Komposition. Den anschließenden Masterstudiengang "Professional Performance" im Hauptfach Klavier schloss er 2017 mit Bestnote ab. Dabei spielte er die "Douze Études" von Raffaele D’Alessandro erstmals auf CD
ein.
Seither ist Benedikt ter Braak ein gefragter Pianist und Komponist, trat bei namhaften Festivals wie den Donaueschingen Musiktagen oder dem Klavierfestival Rhein-Ruhr auf. Seine Stücke wurden von den Bochumer Symphonikern und der Radiophilharmonie Saar aufgeführt, seine elektroakustischen Kompositionen wurden neben einigen Aufführungen in Deutschland in New York und Mexico gespielt. Er schreibt und arrangiert regelmäßig Musik für das Theater Trier und ebenso für freie Produktionen, die unter anderem beim Körber-Festival für junge
Regie in Hamburg gezeigt wurden. 2020 komponierte und produzierte er die Musik zu Henrietta Horns Tanztheaterstück "Grauzonen" am Staatstheater Braunschweig.
Parallel dazu ist er als Pop-Künstler und Mitbegründer der Band "Getier" am Synthesizer aktiv. In dieser Formation tourte er 2019 durch Malaysia und veröffentlichte zwei Musikvideos.


gefördert durch

Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Musikfonds e.V.

Deutsch-Tschechischer Zukunftsfond

Fonds Darstellende Künste e.V.

Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien

 

Zurück zur Programmübersicht